Drehstarre Oldham-Kupplungen

Die Oldham-Kupplung ist eine spezielle Bauart der Kreuzscheibenkupplungen. Sie lässt einen parallelen Achsversatz und auch geringe Winkel- und Axialverlagerungen zu, überträgt aber das Drehmoment trotzdem winkelgetreu. Zudem findet keine Geschwindigkeitsänderung bei der Übertragung statt. Sie eignet sich durch ihre Konstruktion vor allem für Spindelantriebe mit Servo- oder Schrittmotoren, für den Anbau von Drehgebern oder für viele andere Anwendungsfälle mit kleinen oder mittleren Drehmomenten.

Die Oldham-Kupplung besteht aus zwei Naben aus Aluminium sowie einer Kreuzscheibe aus Kunststoff. Die Naben sind als radial betätigte Klemmnaben ausgebildet und können mit Bohrungen nach Wunsch des Kunden versehen werden. Die Kreuzscheibe aus Kunststoff wirkt schwingungsdämpfend und kann bei Bedarf ersetzt werden.

Die Kupplungen sind gewuchtet und erzeugen damit auch bei hohen Drehzahlen keine Vibrationen.
Weitere wesentliche Merkmale der Oldham-Kupplung sind:
  • robust bei kompakter Baugröße
  • Kreuzscheibe aus Kunststoff ist elektrisch isolierend
  • Montage im zusammengesteckten Zustand möglich
  • spielfrei
  • geringe Rückstellkraft
  • wartungsfrei

Technische Daten

  • Drehzahl max. 3.000 1/min
  • Einsatztemperatur -20 bis +60 °C
  • Material: Naben aus Aluminium (RoHS-konform), farblos eloxiert (andere Materialien wie z.B. rostfreier Stahl sind möglich) Kreuzscheibe aus schwarzem POM (andere Materialien wie z.B. schwingungsdämpfendes Polyamid sind möglich)

Hilfe für den Konstrukteur

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